Das prägende Gefühl von „Zeitlosigkeit“ erlebte ich in den „Kare-san-sui“ Gärten buddhistischer Zenklöster. Vollkommen unerwartet empfinde ich dort kontemplative und friedvolle Stille, für die ich keine passenden Worte habe. Assoziationen zu dem Begriff der Leere, japanisch MU, stellen sich ein, die in der buddhistischen Philosophie als „nothingness“ oder „void“ bezeichnet werden. Unterstützt durch diese Wahrnehmung verfolge ich als künstlerisches Thema die Darstellung von „Nichts“, dem ich,
entgegen aller Logik, eine Anschauung geben möchte.
INSPIRATION SILENCE
In the “kare-san-sui” rock gardens of Buddhist Zen monasteries, I experienced the formative sense of “timelessness”. I have no adequate words to describe the contemplative and tranquil silence that I never expected to experience in those places. Associations with MU arise, the Japanese term for non-existence that is referred to as “nothingness” or “void” in Buddhist philosophy. Aided by this perception, I pursue the artistic motif of “nothingness” which, contrary to any logic, I strive to give visual appearance to.